Neuer Eigentümer der Online-Lernplattform scoyo ist seit Anfang September das niederländische Unternehmen Futurewhiz. Durch die Übernahme sollen große Investitionen und Neuerungen zur digitalen Bildung an Schulen realisiert werden.
Zu Futurewhiz gehört auch die Online-Lernplattform Squla, die bereits in den Niederlanden und Polen sehr erfolgreich am Markt positioniert ist. Wie Squla in den Niederlanden kann scoyo künftig kostenlos im Klassenzimmer verwendet werden. Sieben Millionen deutsche Schüler:innen erhalten einen Zugang zur Lern-Plattform, Deutschlehrer:innen können mit kostenlosen Unterrichtslösungen arbeiten. Für den Heimgebrauch zahlen Eltern einen festen Betrag ab 9,99 Euro monatlich für ihre Kinder im schulpflichtigen Alter.
Beim digitalen Unterricht sind deutsche Schüler im internationalen Vergleich abgehängt. Das war schon vor der Corona-Epidemie ein Problem. Nun wurde es noch mal ganz deutlich: Den Schulen in Deutschland ist der Übergang zum Online-Unterricht in der Coronakrise in einem internationalen Vergleich schwerer gefallen als in anderen Ländern. scoyo will hier mit den neuen Aktivitäten Abhilfe schaffen. Homeschooling sollte sinnvollerweise eine jederzeit verfügbare Option sein, die auch in den Vormittags-Unterricht gehört.
Im Fokus steht bei scoyo der Spaß am Lernen: Kindern wird der Lernstoff in zielgruppengerechten Lernwelten und in Form einer storybasierten Rahmenhandlung spielerisch vermittelt. Zusammen mit Squla will scoyo nun auch insbesondere Lehrer:innen eine technologisch ausgereifte Online-Lernplattform zur Verfügung stellen. Für scoyo-Geschäftsführer Daniel Bialecki ist dieser Schritt essentiell, um langfristig in Deutschland digitalen Unterricht auf einer professionellen Basis zu etablieren, die von allen Beteiligten akzeptiert wird.