Wo informieren sich Eltern?

24. Oktober 2019

Die Meinungen zum Thema Influencer-Kampagnen gehen weit auseinander. Einige Unternehmen konzentrieren ihre Kommunikation gänzlich auf Influencer:innen, andere gehen davon aus, dass digitale Meinungsführer:innen für Eltern nebensächlich sind und sich diese nach wie vor in erster Linie über ihre persönlichen Kontakte und die klassischen Elternmedien informieren. Wie konzipiert man also die PR-Arbeit in Zeiten des digitalen Wandels effektiv? Die Hochschule für Medien Stuttgart hat uns bei dieser Frage unterstützt und im Rahmen einer Masterarbeit sowohl Mütter, als auch Experten befragt.

Eines der Ergebnisse aus unserer Studie: Wer sich nur für einen Kanal entscheidet, verpasst Chancen. Weil manche Themen auf verschiedenen Kanälen ähnlich gut funktionieren, sollten Kommunikator:innen auch mehrere Kanäle gleichzeitig bespielen.

Für „allgemeine Impulse rund um das Thema Kind und Familie“ nutzen beispielsweise 40 % der Eltern Zeitschriften und 44 % Plattformen. „Urlaubs-/Ausflugsideen“ konsumieren 25 % der Eltern über gedruckte Zeitschriften und 24 % über Influencer.

UHLMANN PR I Masterarbeit 2019 Fakt 2

Fazit: Ein Mix aus Print, Online- und Social Media ist bei der Kommunikation mit Eltern wichtig. Wer bei diesen Themen auf nur einen Kanal setzt, riskiert es, die andere Hälfte der Zielgruppe links liegen zu lassen.